Warum brauchen Arztpraxen ein
Qualitätsmanagement
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Dezember 2012 gibt es mit der DIN EN 15224 erstmals einen einheitlichen europäischen
und branchenspezifischen Standard für das Gesundheitswesen. DIN EN 15224 ist speziell
zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Dienstleistungsunternehmen: Krankenhäuser, stationäre
und ambulante Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, Apotheken, Tierärzte und auch Organisationen
in der sozialen Betreuung. Mit ihrem Fokus auf Risikomanagement und Patientensicherheit geht
diese Norm deutlich weiter als andere Qualitätsmanagementsysteme. Entscheiden sie sich für eine
zukunftsorientierte Qualitäts- und Risikomanagement-Lösung mit einer Zertifizierung nach DIN EN
15224.
Also
Grund genug sich schnellstmöglich mit dem Thema QMS-Handbuch
in Arztpraxen zu beschäftigen.
Was
ist ein QMS
QMS heißt Qualitätsmanagementsystem. Und das bedeutet,
dass Sie nur die wichtigsten Prozesse festlegen, dokumentieren
und abheften.
Natürlich,
gehört nicht das Schließen der Praxisfenster. Aber
ganz sicher gehört zu einem QMS, auf welchen Wegen ein
Patient Ihre Praxis durchläuft.
Sei es zum
Beispiel ein neuer Patient, ein Diabetiker oder ein Notfall.
Hier könnten noch weitere Beispiele stehen. Sie allein
entscheiden jedoch, welche Patientengruppen in das QMS aufgenommen
werden.
Meist werden
es aber wohl die Gruppen sein, die für den finanziellen
Erfolg Ihrer Praxis besonders wichtig sind, oder die besonders
schwierig zu führen sind.
Ist das schon
alles? Nein, von einem QMS spricht man erst, wenn diese Abläufe
einem System folgen.
Und
zum System wird das festlegen, dokumentieren, abheften von Vorgängen
erst, wenn Geplantes tatsächlich umgesetzt, regelmäßig
kontrolliert und ständig verbessert wird.
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